Wir, Martina und Lukas Fürst, waren Teil der Wirtschaftsdelegationsreise von LH Johanna Mikl-Leitner nach China. Zahlreiche Besuche von Firmen und Veranstaltungen, die sich mit den Themen künstliche Intelligenz, Robotik und Elektromobilität beschäftigen, ließen uns bewusst werden, wie schnell China auf der Überholspur unterwegs ist. Unter anderem besuchten wir das Headquarter des Handelsgiganten Alibaba in Hangzhou und bekamen Einblick in deren globale Markttätigkeit und deren Zukunftspläne. Die Erkenntnis: Amazon darf sich warm anziehen. China ist mittlerweile viel mehr als eine reine Kopiermaschinerie. Forschung und Entwicklung – egal in welchem Geschäftsfeld – werden massiv vorangetrieben. Der eindrucksvolle Science Park in Hong Kong (siehe Bild) folgt klar einer Devise: keine Idee soll verloren gehen. Egal ob Chinese, Europäer, oder Amerikaner, man bekommt für seine Idee 10.000 EUR in die Hand gedrückt um diese vor Ort weiterzuentwickeln. Je nach Zwischenergebnis folgen weitere Finanzierungsstufen.
In von Ecoplus und WKO organisierten Foren und Veranstaltungen in Shanghai, Hangzhou und Hong Kong hatten wir die Möglichkeit mit chinesischen Wirtschaftstreibenden und mit Niederösterreichern, die in China leben, ins Gespräch zu kommen. Ein Besuch im Außenwirtschaftscenter in Peking bei Dr. Martin Glatz hat die erfahrungsreiche und spannende Reise abgerundet. Verbotene Stadt und chinesische Mauer durften natürlich nicht fehlen.
Wir, als niederösterreichischer Handwerksbetrieb, nutzten die Gelegenheit eine chinesische Tischlerei im Speziellen einen Ladenbauer (Max Brilliant), nahe Shanghai zu besuchen. Beeindruckend war die enorme Weitläufigkeit der Produktionsstätte. Die Erkenntnis: der chinesische Qualitätsstandard unterscheidet sich von unserem hohen Level.